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Thema: Stadt Weißwasser wird Bauherr für die Eishalle
Beiträge: 358
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550521508aehl
29.11.07, 14:51 Uhr zitieren
Die Stadt Weißwasser hat offiziell die Bauherrenrolle für ein mögliches Projekt «Eissporthalle» übernommen.



Das erklärte Oberbürgermeister Hartwig Rauh (parteilos) gestern Abend
im Stadtrat, von dem diese Entscheidung (allerdings ohne Beschluss)
gebilligt wurde. Die Stadt wird sich also künftig um die Planung und
Fördermittelbeantragung für einen Neubau oder die Sanierung einer
Eishalle in Weißwasser kümmern.

In dieser Funktion habe es am Mittwoch ein erstes Gespräch mit dem
Planer Prof. Ralf-Rüdiger Sommer von der Fachhochschule Lausitz
gegeben, der bereits am 4. Oktober Varianten für eine Sanierung, für
den Neubau und für eine Mischvariante mit der um einen Neubau-Teil
ergänzten Nutzung bisheriger Gebäudeteile vorgestellt hatte.

Bei dem Gespräch gestern habe sich herausgestellt, dass sich die im
Oktober in den Raum gestellten Summen (vier Millionen Euro für die
Sanierung, sieben Millionen Euro für die Misch-Variante und zehn
Millionen Euro für den Komplettneubau) als reine Netto-Baukosten
verstehen. «Da kommen also nicht nur die Mehrwertsteuer sondern auch
die Planungskosten hinzu» , informierte Rauh. «Wir können also getrost
noch einmal 30 bis 35 Prozent aufschlagen.» Und sollte sich die Stadt
für die Variante einer Sanierung entscheiden, seien hier vorsorglich
noch einmal 15 bis 20 Prozent Mehrkosten einzukalkulieren, da unsicher
sei, welche bislang unerkannten Mängel während einer Sanierung noch
offenbar würden.

Aus diesem Grund habe die Stadt den Planer jetzt mit einer
Varianten-Vergleichsarbeit beauftragt, um einen klaren Kostenüberblick
zu bekommen. Er gehe davon aus, so Hartwig Rauh, dass dieser Vergleich
in der Bauausschuss-Sitzung im Februar vorliege. Ebenso
Betriebskostenkonzept des Eissportvereins Weißwasser (ESW), das je nach
Variante die nötigen Bewirtschaftskosten in den kommenden Jahren
aufschlüsseln soll.

Weil dieses Konzept gestern noch nicht vorlag, sah sich die
Linke-Fraktion genötigt, ihren Antrag, erste Kosten für Hallenneubau
oder -sanierung in den Haushalt 2008 einzustellen, wieder
zurückzuziehen.

Ohnedies schien das gestern nicht mehr nötig. Wie Finanzbürgermeister
Ronald Krause (SPD) erklärte, sind im Haushalt zunächst 370 000 Euro
für die Tragwerk-Sanierung im Eisstadion beziehungsweise für
Planungskosten vorgesehen. «Und was die Eishalle betrifft» , fügte er
hinzu, «möchte ich Ihnen sagen: Auch das kriegen wir hin, und zwar in
bewährter Art und Weise.» Man werde alle Schritte gehen, die eine so
große Baumaßnahme erfordere – vom qualifiziert und öffentlich
durchgeführten Variantenvergleich bis zur Planung und der Beantragung
von Fördermitteln.

Wie Oberbürgermeister Rauh wissen ließ, sei man mit den Fördermittelgebern seit dem 4. Oktober im Gespräch.

Info: esw-online.de



Da frag ich mich was da bei uns wird?
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383062085Murks
29.11.07, 22:11 Uhr zitieren
bla,bla,bla...es bewegt sich in WSW was in die richtige Richtung,
bevor kein richtiges Konzept für Niesky steht sollte man keinen Gedanken über irgenwelche Phantompläne anstellen, man sollte sich langfristig gesehen lieber mal einen Plan B ausdenken, wie man die bestehenden Gegebenheiten zum Vorteil nutzen kann, auch in Zusammenarbeit mit den anderen Sportvereinen
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550521508aehl
30.11.07, 17:36 Uhr zitieren
[SZ] - Weißwasser ist Bauherr der Eishalle


Die
Idee der Fraktionen von CDU und DieLinke, per Anträgen im Rat eine
Spielstätte für Cracks auf den Weg zu bringen, ist plötzlich
überflüssig.

Die große Kreisstadt Weißwasser hat dank eiserner Sparpolitik und
Millioneneinnahmen aus der Gewerbesteuer genug finanziellen Spielraum,
um sich massiv in den Eishockeysport einzubringen. „Wir haben nach
Gesprächen mit dem ESW die Bauherrenrolle für die neue Eishalle
übernommen“, sagt Oberbürgermeister Hartwig Rauh (parteilos) zu
Beratungen beim künftigen Betreiber der neuen Eishalle, dem Architekten
Professor Rolf Rüdiger Sommer von der FH-Lausitz und dem grünen Licht
aus dem Stadtrat.

Mehrere Fördertöpfe nutzen

Damit sind zwei Anträge obsolet, die die Stadt und in persona OB Rauh
für den Hallenbau in die Pflicht nehmen sollen. Karin Gründel von der
Fraktion DieLinke hat den Linken-Antrag zurückgezogen, Mittel für
Sanierung oder Neubau in den 2008er Haushalt einzustellen. Die
CDU-Fraktion hat ihren Antrag zurückgezogen, einen Terminrahmen für
Planung, Fördermittelakquise, Bau oder Sanierung des Komplexes
aufzustellen.

Das ist mit der Übernahme der so genannten Bauherrenverantwortung
hinfällig. „Wir wollen wesentlich weiter gehen, als die Anträge es
fordern“, so Rauh. Dass die Stadt diese Aufgabe übernommen hat, kommt
nicht von ungefähr. „Bei Förderanträgen hat die Kommune viel mehr
Vorteile und Chancen gegenüber einem Verein“, sagt Rauh. Zudem seien
Gespräche mit dem Regierungspräsidium gut verlaufen – sogar mehrere
Fördermittelprogramme könnten hier ineinandergreifen. „Aber klar ist,
dass wir den ESW zur Betreibung benötigen.“ Die vom Architekten Sommer
vorgelegten Varianten von drei bis zehn Millionen Euro Kosten – je nach
Größe und Ausstattung – seien nicht real. „Da müssen wir 30 bis 35
Prozent mehr einplanen“, so Rauh. Auch der Architekt weiß darum: „Mit
dem Auftrag lassen sich meine ersten Modellberechnungen
konkretisieren“, sagt er. Liegen die bis ins Detail vor, entscheidet
sich der Weißwasseraner Rat in Rücksprache mit dem ESW für eine
Variante, die dann Fördermittelgebern in Dresden vorgestellt wird.
Läuft alles nach Plan, zahlt Weißwasser zehn Prozent der Kosten –
bleibt also im Hunderttausender-Bereich.


Ratsmann Andreas Taugs (CDU) hat anfangs auf der Forderung bestanden,
einen Zeitrahmen abzustecken. „Das ist wichtig, um das Innenministerium
in die Pflicht zu nehmen“, so Taugs. Jedoch hat sich der Rat nun
geeinigt, dass erst eine konkrete Planung vorliegen muss, um Termine zu
setzen. OB Rauh prognostiziert: „Im Februar-Bauausschuss haben wir die
Unterlagen vorliegen, sowohl die Betreiberkosten des ESWs als auch
Baukosten“, so Rauh. Er sei überzeugt, im März mit dem Ministerium über
Fördergelder zu verhandeln. Und auch Sommer sieht da keine Probleme:
„Die Modelle stehen ja.“

Neuer Komplex spart Geld

Auch die Frage nach der Position der Stadt zum Eishockeysport ist in
der Ratssitzung angeklungen. Ratsmann Hartmut Schirrock (Wir für Hier):
„Wir haben uns als Stadtrat alle für den Eissport ausgesprochen.“
Hintergrund sind Berichte in Funkmedien, wonach die Stadt den ESW mit
der Problematik alte Eishalle allein lasse. Zudem hat es hinter den
Kulissen Verstimmung gegeben, weil Sommer Geld und Zeit in erste
Planungen gesteckt habe – doch die Bauplanung ausgeschrieben werden
muss. Mit dem Auftrag an Sommer, zumindest die Vorplanungen
durchzuführen, ist der Streitpunkt vom Tisch.


Die Bauherrenrolle ist zudem im Hinblick auf den Haushalt sinnvoll.
„Eishockey ist ein teurer Sport“, betont Rauh. Aber eine
energieeffiziente Eishalle spart auf lange Sicht Betreiberkosten. Da
die Stadt Weißwasser für die alte Halle zuständig ist und sich Planung
und Neubau-Eigenanteil leisten kann, wird die neue Eishalle Geld oder
zumindest Risiko sparen helfen.


Info: esw-online.de
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375623383Puckschubser
01.12.07, 11:48 Uhr zitieren

Mich z.B. interessiert es nicht die Bohne was die da machen!
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Hüte dich vor Sturm und Wind, erst recht vor Tornados wenn sie aus Niesky sind!!!
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550521508aehl
01.12.07, 11:56 Uhr zitieren
sry-.-
hät ja sein können
kommt nimma vorhttp://www.elv-niesky-fan.de/editor/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/images/smiley-sealed.gif
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Dabei seit: 21.09.06
383062085Murks
01.12.07, 12:54 Uhr zitieren
quatsch, ist doch ne Erdrutschartige Meldung wenn sich die Stadt jetzt mit reinhängt, das sah ja vor zwei Jahren noch ganz anders aus.
Ausserdem wirds auch in Zukunft so sein, dass der Nachwuchs vorrangig in WSW spielen wird, im Endeffekt könnte dadurch der Anteil der "einheimischen" Spieler gesteigert werden, falls es dann in Niesky noch ein hochklassiges Amateurteam geben söllte.
Man muß langfristig Vorausschauen und vor allem über seinen eigen Tellerrand. Die Einsicht das es zu einer Kooperation mit WSW keine wirkliche Alternative gibt sollte endlich mal in beiden Lagern greifen.
Darum kann man einen Neubau nur begrüßen, der hilft allen hier.
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01.12.07, 14:14 Uhr zitieren
murks hat recht, dann gibt`s vielleicht auch mal wieder u23-spieler beim elv!!!
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Dabei seit: 22.09.06
375623383Puckschubser
01.12.07, 14:21 Uhr zitieren
Zitat: hockeygott
murks hat recht, dann gibt`s vielleicht auch mal wieder u23-spieler beim elv!!!



so wie der WSW uns seit letzte Saison vor den berühmten Koffer schei...., gehen diese dann alle nach Jonsdorf!!!
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01.12.07, 14:49 Uhr zitieren
tja, puckschubser, warum ist das wohl so? ich denke hier wird auch zu wenig miteinander gesprochen.
Beiträge: 1108
Dabei seit: 22.09.06
02.12.07, 17:47 Uhr zitieren
Zitat: hockeygott
tja, puckschubser, warum ist das wohl so? ich denke hier wird auch zu wenig miteinander gesprochen.


oh oh oh

das hat nicht mit fehlender kommunikation zutun, das liegt ganz woanders
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